Donnerstag, 27. Februar 2014

Nähkurs mit Hindernissen Teil I

Hallo ihr Lieben,
mir ist vielleicht eine Story schon wieder passiert....

Ich habe vergangenes Wochenende meine Kinder bei Freunden abgegeben und mich samt meiner NähMa, Zubehör und natürlich dem Stoff auf den Weg gemacht zu meinen lang ersehnten #Dirndl-Nähkurs. Klar, ich hab zwar schon ein paar Näherfahrungen und auch #Dirndl hab ich schon genäht, aber beim Nähen kann man irgendwie nie auslernen. :-)

Abgesehen davon, hatte ich mir aus der letzten Dirndl Revue das Brautdirndl ausgesucht und das sah schon recht kompliziert aus. Mit Hilfe meiner Mutter hatte ich zwar den Schnitt entsprechend angepasst aber ein Schnitt ist ja nicht gleich genäht :-) Was passt da also besser, als besagten Schnitt unter Anleitung von Steffi im #Nähkurs zu nähen…

Frohen Mutes begann ich also alles auszubreiten und vor zu bereiten. Eine Auflage hatte ich bereits unter größten Anstrengungen vor ab zu Hause aufgebügelt. Soweit so gut. Alles hab ich aufgezeichnet, ausgeschnitten und zusammen geheftet. Recht schnell war auch mein Futter zusammengenäht. Nun ging es also an den Oberstoff. Auch hier ging die Arbeit recht schnell mir von der Hand. Bis ich mich an das Rückenteil machte….. Ich weiß nicht, wie oft ich die drei Rückenteile aufgetrennt haben… Aber es waren unzählige Male :-(

Beim ersten Mal dachte ich, ich hätte vielleicht zu schlampig zusammen geheftet also aufgetrennt das Ganze, ordentlich zusammen geheftet und wieder genäht. Nun sah eine Seite ganz ok aus aber die andere war einfach eine Katastrophe. Also wieder auf getrennt und das Spielchen noch einmal von vorn…. nach dem dritten vergeblichen Versuch, habe ich dann Steffi,  meine Kursleiterin also um Rat gebeten. „Hmmm“ hat sie nur gemeint. „Schneid am besten die Nahtzugaben ordentlich ab. Dann geht es besser.“ Na gut, zugegeben, meine Nahtzugaben haben es schon in sich. Aber lieber hab ich zu viel und schneid dann später ab als anders herum…. Wie auch immer. Ich hab die Nahtzugaben ordentlich gekürzt. Sie waren nun bei 1,5cm. “Auf in den nächsten Versuch!“ hab ich mir nun also gedacht und war mir sicher, dass es jetzt klappen würde. Schließlich sah mein Stoff mittlerweile aus wie ein Schweizer Käse und ich war auch echt langsam an genervt von dem ganzen Mist. Ich brauche wahrscheinlich nicht extra noch einmal erwähnen, dass es natürlich wieder nicht passte. Es ließ sich zwar besser nähen aber der Stoff zog auch weiterhin Falten. Ich sah auf die Uhr und dachte, mich trifft der Schlag! Diese ganze Auftrennerei hatte mich fast den kompletten Tag gekostet. Na das konnte ja was werden. Meine Kursteilnehmerinnen waren schon gut voran gekommen und hatten bereits das Mieder fertig. Ich war mehr als frustriert und mein Schädel brummte wie eine Herberge von Bienen. „Nichts wie nach Hause! Morgen ist ein neuer Tag und dann läuft sicher besser“

Wie es am Sonntag weiter ging, berichte ich euch beim nächsten Mal.


Liebe Grüße
Eure Peggy

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